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B07294

Stickerei

SchlagworteHaustafel, Schaufelberger, Huber, Seidenweberei Stickerei
Jahr1895
Standort
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KategorieHaustafel
  • Stickereigebäude / Wolfensberger / Migros

  • 1879 Stickereigebäude zweistöckig durch Hauptmann Jakob Schaufelberger erstellt
  • 1886 Hermann Huber, Direktor der Seidenwebschule Wipkingen und Direktor der Seidenweberei Rüti kauft das Gebäude
  • 1895 Aufstockung um einen Stock, Umstellung auf Seidenweberei
  • 1930 Einstellung des Weberei- Betriebs
  • 1931 Kauf durch Giesserei Wolfensberger
  • 1960 Einrichtung des Bearbeitungszentrums bis 2003
  • 2003 Umnutzung mit Anbau der Migrosfiliale
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    05.12.2022. 11:25

    B07293

    Reformierte_Kirche

    SchlagworteHaustafel, Reformierte Kirche, Religion, Bauma Reformierte_Kirche
    Jahr1769
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    KategorieHaustafel
  • Am 18. Oktober 1650 bot der Wirt Hans Rüegg einen Teil seiner “Münzachwiese“ neben seinem Gasthaus Tanne gratis als Bauplatz für die Kirche an.
  • Im Gebiet der neu zu erstellenden Kirche lebten geschätzte 837 Seelen in 30 kleinen Dörfern, die bis anhin den Kirchgemeinden Pfäffikon, Bauma und Wila angehörten. Das bedeutete für die Bewohner Kirchwege von 1 – 3 Stunden.
  • Am 14. April wurde der Antrag zur Baubewilligung gestellt und bereits am 27. Mai begannen die Bauarbeiten. Da aber anstelle des Dachreiters neu ein Turm gewünscht wurde, mussten die Pläne abgeändert werden. Sie wurden von der Regierung speditiv bewilligt.
  • Unter der fachlichen Bauleitung von Baumeister Söllis arbeiteten verschiedenste Handwerker aus der näheren und weiteren Umgebung am Bau.
  • Nach weniger als sieben Monaten war die Kirche soweit vollendet, dass sie benützt werden konnte. Verschiedene Amtspersonen, Gemeinden und Behörden stifteten Fenster, Taufstein und Kanzel.

  • Am 14. Dez. 1651 fand der Einweihungsgottesdienst statt. Der Bau der Kirche führte dazu, dass um das Gotteshaus das Zentrum Bauma entstand. Zu dieser neuen Gemeinde gehörten 41 Siedlungen mit 122 Haushaltungen, bewohnt von 776 Seelen.
  • Die Kirche konnte vollständig mit Spenden bezahlt werden und bot Platz für 700 Personen.
  • Nach Abzug sämtlicher Löhne für Handwerker, Boten und Materialkosten verblieb ein Baukostenüberschuss von 840 Gulden. Dieser Überschuss reichte noch etliche Jahre für “dem Sigrist syn Belohnung, dem Pfarrverweser syn Zehrung und etwas andere Usgaben“.
  • 1769 / 70 wurde die Kirche abgerissen und durch Maurermeister Jakob Haltiner aus Altstätten neu erstellt und vergrössert, zählte doch die Kirchgemeinde 1200 Abendmahlberechtigte. Der ganze zweite Kirchenbau war im Juni 1770 vollendet. Es ist die noch heute bestehende Kirche.
  • Durch die Schenkung von 200 m2 Land konnte der Friedhof bei der Kirche erweitert werden. Von der alten Kirche erhalten sind der Wappenstein über dem Westeingang und die Kanzel (ohne das Kanzeldach).
  • Am 25. Mai 1856 konnte der neue Friedhof im Rossweidli bezogen werden. Die alte Friedhofmauer bei der Kirche wurde ab 1870 abgetragen und eine Gartenanlage gestaltet.
  • 1886 wurde ein neues, vierstimmiges Geläute (h-Dur) aufgezogen. Es ersetzte das alte, unharmonische. Im Jahr 1926 fand eine Totalrenovation statt unter der Leitung von Architekt Koella aus Wädenswil.
  • An der Kirche befindet sich seit Beginn eine Uhr, die an beiden Zifferblättern bis 1885 nur einen Stundenzeiger besass. Dann erst wurden die Minutenzeiger montiert.
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    05.12.2022. 11:25

    B07292

    Salzwaage

    SchlagworteHaustafel, Salz, Salzregal, Haus, Gebäude, Salzwaage Salzwaage
    Jahr1900
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    KategorieHaustafel
  • Das Salzregal

  • Salz ist ein Gut von historischer Bedeutung. Im Mittelalter war es das teuerste Verbrauchsgut des täglichen Bedarfs.
  • Das Salzregal ist das Hoheitsrecht der Salzgewinnung. Dieses haben in der Schweiz die Kantone inne. 1973 schlossen die Schweizer Kantone mit Ausnahme des Kantons Waadt einen Konkordatsvertrag und übertrugen die Rechte und Pflichten des Salzhandels auf die Schweizer Salinen. Ging es früher primär um die Gewährleistung der Ernährungssicherheit unter Beibehaltung der Unabhängigkeit gegenüber ausländischen Mächten, so liegt heute der Fokus auf der Sicherstellung der Mobilität insbesondere in den Wintermonaten.
  • Im Mittelalter war Salz die einzige Möglichkeit, Fleisch und Käse für den Handel, den Transport und die Vorratshaltung haltbar zu machen.
  • Zuerst hütete jeder Kanton streng sein eigenes Salzmonopol, was logischerweise zu drastischen Preiskämpfen führte. Salzschmuggel über die Kantonsgrenzen hinweg – etwa von Baselland nach Bern – war ein gängiges Delikt, das bis in die 1970er Jahre hinein die Polizei in Atem hielt.
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    05.12.2022. 11:25

    B07291

    Bahnhof_Bauma

    SchlagworteHaustafel, Bahnhof, Bauma, SBB, TThB, Tösstalbahn, Bahnhof_Bauma
    Jahr1910
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    KategorieHaustafel
  • Mit der Verbreitung der Heimarbeit wuchs die Bevölkerung des oberen Tösstals stark. Für den Austausch der Textilien genügten die herkömmlichen Pfade und Wege. Mit Beginn der Industrialisierung ab ca. 1820 brauchte es Strassen, auf denen die vielen Güter zuverlässig transportiert werden konnten. So erhielt auch das Tösstal anstelle des Tösslaufs eine Kantonsstrasse. Als dies nicht mehr genügte, wurde im Jahr 1871 die Tösstalbahn Gesellschaft gegründet und 1875 die Strecke Winterthur – Bauma gebaut.
  • Darauf folgte 1876 die Strecke nach Wald.
  • Im gleichen Jahr und erneut im Jahr 1877 wurden infolge Hochwassers die Geleise der Tösstalbahn an mehreren Stellen weggespült. Die Bahnlinie war für Wochen unterbrochen.
  • Nun sah sich die Zürcher Regierung zum Handeln veranlasst, und die Töss erhielt ein festes Bett mit Schwellen. Neben der Verbauung der Töss erfolgte das Wiederaufforsten grosser Teile des Tössberglandes.
  • Der Bahnhof Bauma war das Verkehrszentrum im Tösstal mit einer grössern Anzahl von Angestellten. Daher wurde schon sehr früh eine Sozialdemokratische Partei gegründet. Auch der Samariterverein war eine Nachfolgeorganisation des Samaritervereins der Tösstalbahn
  • 1875 Winterthur - Bauma Streckeneröffnung, 1951 elektrifiziert
  • 1876 Bauma - Wald- Rüti eröffnet, 1951 elektrifiziert
  • 1901 Bauma - Uerikon, 1947 elektrifiziert

  • Bahnhofshalle:
  • Französische Züge fuhren 1844 von Strassbourg nach Basel. Es war die erste internationale Bahnlinie der Welt.
  • - Nach der Gründung des schweizerischen Bundesstaates 1848 entstand ein Eisenbahngesetz und die Eisenbahngesellschaften bauten in rasantem Tempo Eisenbahnstrecken.
  • - Die Bahnhofshalle oder Wageneinstellhalle ist 104 m lang und 19 m breit und verfügt über keine Stütze.
  • - Sie ist in moderner Elementbauweise gebaut, so dass ein Ab- und Wiederaufbau günstig war.
  • - 1882 wurde die Halle in Basel zu klein, und man baute sie ab.
  • - In Olten diente sie nach dem Wiederaufbau als Schreinerei und Holzlager.
  • - 2015 wurde die Halle in Bauma neu aufgestellt. Die Dachträger verstärkte man, um das rund doppelte Gewicht einer allfälligen Schneelast auffangen zu können.
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    05.12.2022. 11:25

    B07290

    Arzthaus_Spoerri

    SchlagworteHaustafel, Arzthaus, Spörri, Arzt, Haus, Gebäude, Dynastie, Allenwil Arzthaus_Spoerri
    Jahr1838
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    KategorieHaustafel
  • Arzthaus / Dr. Spörri-Haus

  • 1838 erbaut durch Dr. J. Rebsamen von Tablat
  • 1842 Scheune und Stall
  • 1856 Kauf durch Dr. med. J. J. Spörri von Allenwil
  • 1850 Arzthaus der Ärztedynastie Spörri von Allenwil
  • Dr. Jakob Spörri 1822 – 1896
  • Dr. Karl Spörri 1860 – 1935
  • Dr. Karl Spörri 1904 – 1964
  • 2008 Renovation nach Dachstockbrand
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    05.12.2022. 11:25