Bis 1803 war der katholische Gottesdienst im Kanton Zürichverboten. Danach bildeten sich nach und nach kleine katholischeGemeinschaften. In Bauma übernahmen Kapuziner aus dem KlosterRapperswil die Seelsorge der Missionsstation Wald. Ihnen war ab 1888 auch die Betreuung der weit verstreuten Katholiken im oberen Tösstal anvertraut. Ab 1891 fand in der Brauerei in Gublen der Unterricht für die Kinder statt, zum Teil wurde hier auch die heilige Messe gelesen. Später wurde im Löwen Juckern der Saal als Unterrichts- und Gottesdienstlokal gemietet. (28. Okt. 1894, erste Messe gelesen). Im Herbst 1902 wurde mit dem Bau der Kirche begonnen. Erstellt nach den Plänen von Architekt Hermann Siegrist, Winterthur. Am Bettag 1904 wurde der erste Gottesdienst gehalten. Der Abschluss des Innenausbaus fand aber erst 1906 statt mit den Gemälden an Hochaltar und Decke. Im März 1904 zog Alfons Munding als erster Pfarrer der Missionsstation Bauma im Pfarrhaus ein. Dazu gehörten auch die Katholiken der Gemeinden Fischenthal, Bäretswil, Sternenberg und Wila. Im gleichen Jahr fand die Glockenweihe statt, ein Jahr später wurde die Orgel eingeweiht. Im Jahre 1915 mussten grosse Schäden am Pfarrhaus repariert werden. Sie waren wegen dem schlechten Baugrund im alten Tössbett entstanden. Am 29. Oktober 1922 konnte die Kirche zum ersten Mal geheizt werden. 1951 erfolgten der Sakristeianbau und die Sanierung des Pfarrsaals. Erst 1956 folgten dann die Vergrösserung der Kirche und der Bau des Kirchturms. 1976 erfolgten der Ausbau der Kirche und die Renovation desPfarreisaals unter der Kirche. Letztes Grossereignis: Weihe der vierneuen Kirchenglocken am 26. August 1990. |